Meine 9 Jahre Erfahrungen mit Sportwetten (Timo, 24)

Mein Name ist Timo, ich bin 24 Jahre alt und komme aus Delmenhorst. Hiermit möchte ich über meine positiven und negativen Erfahrungen mit Sportwetten berichten.

Bereits im Alter von 15 Jahren interessierte ich mich schon sehr für Sportwetten, gerade da zu diesem Zeitpunkt der große Hype um einzelne Buchmacher in Deutschland begann und der Kitzel des Verbotenen in diesem Alter relativ groß war. Jedoch konnte ich aufgrund der Altersbeschränkung noch kein Konto bei einem Anbieter eröffnen. Mit 16 Jahren konnte ich allerdings meinen Vater davon überzeugen, sich mit mir gemeinsam ein Wettkonto zu eröffnen, da er ebenfalls wie ich sehr sportinteressiert ist und mir im Umgang mit Geld vertraute. Wir eröffneten ein gemeinsames Konto bei Bwin auf seinen Namen und zahlten einen Betrag von 10 Euro ein, der durch einen Willkommensbonus auf 20 Euro anstieg. Als Abmachung hatten wir vorher vereinbart, dass dies die einzige Einzahlung sein wird, die wir vornehmen, sodass ich weiterhin einen gesunden Bezug zum Geld habe und vorsichtig damit umgehe. In den knapp 1 1/2 Jahren, in denen wir das Konto am Leben hielten, setzten wir vermehrt auf Partien der 1. und 2. Bundesliga. Und dies auch nur mit relativ klein gehaltenen Beträgen, sodass im Endeffekt keine großen Gewinne erwirtschaftet wurden.

Nach meinem 18. Geburtstag eröffnete ich dann mein erstes eigenes Wettkonto und verglich vorher verschiedene Buchmacher, da ich nicht ganz zufrieden war mit Bwin und dessen Wettquoten. Einmal verglichen, stieß ich recht schnell auf mir bis dahin vollkommen unbekannte Buchmacher, die ich aufgrund fehlender Informationen nicht als seriös oder unseriös einschätzen konnte. Am Ende, nach ein wenig Recherche, landete ich bei Bet365 und eröffnete mir auf deren Website mein erstes eigenes Wettkonto. Per Paysafe-Karte zahlte ich mir 25 Euro ein, 50 Euro nach Verdopplung durch den Bonus für Neukunden, und lernte allmählich die komplette Welt der Buchmacher kennen. Anfangs war ich immer noch recht zögerlich mit meinen Wetteinsätzen, weshalb ich mein Konto und mein Guthaben recht lange halten konnte und nie wirklich großen Gewinn machte.

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Meine erste große Wette, bei der ich einen mittleren dreistelligen Betrag gewinnen konnte, kam dann mit Ende 19. Inzwischen hatte ich diverse andere Wettmärkte für mich entdeckt als nur Fußball und die volle Vielfalt der Wettoptionen kennengelernt. Meine Strategie war recht simpel gehalten. Ich hatte mir ein kleines Polster erwetten können, das ich immer bei 100 Euro hielt. Unter diese Marke wollte ich nie gehen, weshalb ich 100 Euro immer auf 2-3 kleinere Quoten im Rahmen von 1.01 – 1.10 gesetzt habe und den Gewinn daraus immer in andere Wetten mit großen Wettquoten gesetzt hatte. Dies war aber nur möglich, da zu diesem Zeitpunkt noch keine Wettsteuer in Deutschland fällig war und man sich keine Sorgen um die Senkung der Wettquote machen musste. Heute wäre dies in der Form nicht mehr möglich ohne größeres Risiko einzugehen. Den Gewinn von über 400 Euro ließ ich mir umgehend auf mein Bankkonto auszahlen, verlor in den folgenden Wochen allerdings eine sicher geglaubte Wette und verlor mein gesamtes Wettguthaben in Höhe von 100 Euro.

Vereinzelt habe ich immer wieder kleinere Beträge auf mein bereits bestehendes Konto bei Bet365 und ein neues Konto bei Unibet eingezahlt, da beide Buchmacher auch einen hervorragenden Service in Bezug von Live-Streams an den Tag legen und man problemlos diverse Sportevents live verfolgen kann. Größere Gewinne im dreistelligen Bereich habe ich bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr gewonnen, meine gesamte Bilanz müsste sich zum heutigen Stand auch leicht im Minus befinden, was auf Dauer fast schon unvermeidbar ist. Meine Strategie änderte sich in all den Jahren jedoch enorm. Während ich anfangs noch sehr zurückhaltend mit meinem eigenen Guthaben umgegangen bin und mich schon bei Wetterträgen von 5 oder 8 Euro sehr gefreut habe, riskiere ich heute gut und gerne mal mein gesamtes Guthaben auf eine Wettquote. Nicht nur, um ein wenig Geld damit zu verdienen, sondern um einfach mehr Interesse und Emotionen an dem Spiel zu bekommen. Gerade Spiele der Bundesliga, bei denen mein Verein nicht beteiligt ist, spiele ich recht gerne an bei den richtigen Wettquoten. Besondere Favoriten habe ich da nicht auf oder gegen die ich wette, es entschiedet allein die Wettquote und die Form der Mannschaften.

Inzwischen gehört für mich das Wetten auf Sportereignisse einfach dazu. Zwar versuche ich vermehrt Wettgutscheine oder Gratis-Wetten zu nutzen, doch sollten diese grade nicht verfügbar sein, zahle ich gerne auch mal 10 – 15 Euro ein. Früher hatte man sich dafür noch eine Paysafe-Karte holen müssen, heute erledigt man das recht fix per Sofortüberweisung oder PayPal, was die Sache einfach noch attraktiver und einfacher macht. Die Häufigkeit, mit der Wetten abgeschlossen werden, hat sich allerdings drastisch gemildert. Vereinzelt werden, wie schon erwähnt, Spiele der Bundesliga angespielt, jedoch auch Spiele der NBA (Basketball) oder internationale Fußballpartien sowie Kämpfe der UFC oder Bellator (MMA). Andere Wettmärkte verfolge ich nicht mehr so intensiv, da mein Interesse an andere Sportarten auch stark nachgelassen hat in all den Jahren und es auf Dauer auch zu zeitaufwendig ist, parallel bei allen Sportarten up to date zu sein. Ein weiterer Grund, warum ich immer noch vereinzelt Wetten tätige, ist das mobile Angebot meiner favorisierten Buchmacher, das es mir ermöglicht unterwegs meine Wetten zu platzieren und zu kontrollieren.

3 Gedanken zu “Meine 9 Jahre Erfahrungen mit Sportwetten (Timo, 24)

  1. ich selber spielte jahrelang bei tipico, ehe ich dann zu bet3000 wechselte. warum? weil hier die quoten alle miteinander um etwa 5% höher sind. klar, denn tipico muß ja millionen an € für die werbung mit olli kahn hinblättern, gelder also, die sie einfach den kunden via niedrigerer quote wegnehmen.
    dann bezahlt man auch noch 5% wettgebühr! eine steuer, die die wettbüros einfach den kunden belasten! unverschämt! zudem sitzen die büros der haftenden gesellschaften auf zypern und malta, somit außerhalb unseres steuerlichen zugriffs !
    von der realen quote, wie ein spiel tatsächlich ausgehen kann, ziehen die wettbüros noch einmal etwa 10% ab, nur um ihre eigenen gewinne zu sichern!
    setzen nun während eines spiels viele kunden auf dieselbe quote, wird diese quote dann auch noch abgesenkt, weil die betreiber angst haben, einmal 10.000 € bundesweit auszahlen zu müssen!
    egal, ob man nun kleine quoten von 1,10 bis 1,25 spielt oder höhere quoten, man verliert auf dauer immer ! warum? weil die quoten für einen dauerhaften gewinn viel zu niedrig sind ! jeder wettende kunde verliert auch einmal, weil auch fc bayern und fc barcelona verlieren; der gewinn, den man dann bei seinen nächsten (= gewonnenen) wetten reinholt, gleicht den verlust der vorigen wette nicht aus. also ergibt sich für den kunden ein minus!
    diesen zusammenhang haben die wettbüros mathematisch berechnen lassen: egal ob kleine oder große quoten, egal ob nur 3 tipps oder 10 auf einem schein, auf dauer verliert man immer. IMMER !!!!
    deswegen haben die wettbüros ja auch in summa im gesamten bundesgebiet letztes jahr etwa 600 millionen € plus gemacht! woher kommt dieses geld? von uns/euch kunden!
    und das sagt euch einer, der schon seit über 10 jahren wetten abgibt ! mehr als 10.000 wetten in diesem zeitraum !

  2. Niemand gewinnt bei Sportwetten dauerhaft, weil ca. 70 % aller Fußballspiele und Eishockeyspiele von den Buchmachern manipuliert werden.

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