Mein Weg zum profitablen Spieler – und warum ich doch mit Poker spielen aufhörte (Matthias, 26)

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In diesem Beitrag möchte ich euch meine Erfahrungen mit dem Spiel Poker schildern. Doch bevor ich mit dem eigentlich Artikel starte, stelle ich mich erst einmal vor. Ich bin Matthias, 26 Jahre alt, und studiere aktuell in Amsterdam BWL.

Schon in meiner Schulzeit habe ich angefangen mit meinen Freunden Poker zu spielen. Oft nutzten wir unsere Mittagspause, um um Centbeträge zu spielen. Für die meisten meiner Klassenkameraden war es nur ein kleiner Zeitvertreib, doch für Moritz und mich steckte mehr dahinter. Wir guckten in unserer Freizeit viele Pokervideos auf Youtube und verfolgten die Communities.

Als ich endlich 18 wurde registrierte ich mich bei Pokerstars. Da ich schon so viel über Poker gelesen und gesehen habe und in den Runden in der Schule oft gewann, hielt ich mich natürlich für einen sehr guten Spieler und musste schnell feststellen, dass dem nicht so ist. Zwar konnte ich auch immer wieder kleine Erfolge erzielen, doch eine 10€ Paysafecard hielt nur in den seltensten Fällen länger als ein paar Stunden. Zwar spielte ich immer nur die kleinsten Limits und zahlte nie mehr als 10€ auf einmal ein, doch für einen Schüler summierten sich auch diese vermeintlich kleinen Beträge irgendwann. Deshalb war ich gezwungen besser zu werden, um meinem Hobby Poker weiterhin nachkommen zu können, da ich es mir schlicht nicht leisten konnte weiterhin regelmäßig einzuzahlen.

Gemeinsam mit meinem mittlerweile auch volljährigen Schulfreund Moritz registrierte ich mich also bei Pokerstrategy, um Zugriff auf die Content Videos zu erhalten. Wir begannen beide uns mit der sogenannten Big Stack Strategie auseinanderzusetzen. Dabei kauften wir uns stets mit 100 Big Blinds, also $2, an einem NL2 Tisch ein. Da wir lernten Tight zu spielen und kein unnötiges Geld zu verlieren, konnten wir beide erste Gewinne erzielen. Doch wir stellten fest, dass wir auf den kleinen Limits niemals signifikant Geld verdienen werden. Moritz besaß bereits seit einigen Wochen eine Lizenz für den Pokertracker, doch ich hielt das für relativ unnötig, da ich sowieso nur selten viele Hände mit den gleichen Spielern spielte. Doch nachdem ich wieder einmal für eine Session bei Moritz war, erklärte er mir, wie er die einzelnen Werte benutzt und was diese über die Spielweise der Gegner aussagen konnten. Ich war beeindruckt, wie transparent die Spielweise der Gegner teilweise durch den Tracker wurde und entschloss mich deshalb die Testversion des Pokertrackers herunterzuladen. Außerdem entschloss ich mich zu diesem Zeitpunkt von Pokerstars ins iPoker Netzwerk zu wechseln. Dort konnte ich über einen Bekannten einen der damaligen 60% Rakeback Deals bei Coral Poker erhalten. Darüber hinaus hatte ich dort den Vorteil, dass der Player Pool deutlich kleiner ist als bei Pokerstars. So hatte ich bereits nach wenigen 1000 Händen Statistiken für die Spieler, die dort regelmäßig spielten. Auch Moritz wechselte wenig später in das Netzwerk. Damit wir uns aber nicht gegenseitig in Leveling Wars verstricken oder der Verdacht von Collusion aufkommt entschieden wir uns aber dazu, nie an einen Tisch zu gehen, an dem bereits der andere von uns sitzt. Wir hatten aber trotzdem den Vorteil, dass wir nach den Händen gemeinsam unsere Hände analysierten und uns über andere Regulars austauschten. Wenn diese auffällige Statistiken hatte, also besonders häufig auf 3-Bets folden oder immer auf dem Small Blind stealen, dann machten wir uns eine Notiz, und nutzten dies in der Zukunft aus. So wurden wir beide in kurzer Zeit erheblich besser und waren in der Lage uns auf den Limits von NL50-NL200 zu etablieren. Da hier viele Regulars spielten war es schwer eine positive Winrate zu erzielen, doch die Rakeback Zahlungen sorgten jeden Monat dafür, dass einige Tausend Euro übrig blieben. Da es für uns das erste Mal war, dass wir so viel Geld zur Verfügung hatten, genossen wir unser Leben, gingen viel Essen und kauften uns teure Klamotten und Uhren.

Außerdem fingen wir zu diesem Zeitpunkt mit Live Poker an. Da wir in der Nähe von Berlin lebten, hatten wir die Möglichkeit aus drei verschiedene Spielbanken auszusuchen. Cash Game war für uns aber nicht besonders attraktiv, da die Limits denen im Internet stark ähnelten, der Spielstil aber deutlich anders war. Da hier viele gute Spieler an den Tischen saßen, rechneten wir uns keine allzu großen Erfolgschancen aus und spielten deshalb die verschiedenen Turniere. Die Buy-Ins betrugen meist 50-150€. Bei 30-40 Spielern konnte der Gewinner schnell ein Preisgeld von 1000€ einsacken. Zwar konnte ich nur eins der Turniere gewinnen, doch ich landete oft im Geld und konnte so regelmäßig Profit machen.

Oft gingen wir nach den Abenden in der Spielbank noch feiern und gaben dabei oft mehr Geld aus als uns lieb war. Am Anfang war das für uns kein Problem, da wir mit Online Poker weiterhin viel Geld machten. Doch nach und nach kürzte iPoker das Rakeback, die monatlichen Zahlungen wurden weniger und es wurde immer schwieriger Volumen zu generieren, da auch die Spielerzahlen konstant sanken. Oft war es sogar abends und am Wochenende eine Herausforderung Tische zu finden, an denen nicht nur professionelle Spieler sitzen. Für mich war das irgendwann der Zeitpunkt mit Poker aufzuhören, da der Aufwand sich nicht mehr wirklich lohnte und ich nach meinem nicht wirklich zufriedenstellenden Abitur zumindest ein gutes Studium absolvieren wollte. Ich ließ mir meine verbleibende Bankroll in Höhe von etwa $12.500 auszahlen und nutzte dies als finanzielle Grundlage für mein Studium in den Niederlanden. Ich ärgere mich immer noch manchmal darüber, dass ich nur einen relativ geringen Betrag zurückgelegt habe, obwohl deutlich mehr möglich gewesen wäre.

Auch Moritz legte nach dem Ende unserer Zeit auf iPoker erst einmal eine Pause ein, fing aber nur wenig später auf Pokerstars an. Da das massive Grinden von Rakeback hier aber nicht möglich ist und der Player Pool sich deutlich unterscheidet, musste er seinen gesamten Spielstil umstellen. Anders als auf iPoker hat er hier nur selten umfangreiche Stats für seine Mitspieler und kann deshalb auch deutlich seltener seine Fähigkeiten voll ausspielen. Zwar ist er auch auf Pokerstars wieder zu einem profitabel spielenden Regular auf NL50 geworden, doch der monatliche Verdienst kommt nur ansatzweise an das heran, was damals auf iPoker möglich war.

 
Erfahrungsbericht geschrieben von Matthias, 26 Jahre, aus Amsterdam

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